Polyneuropathie = PNP
https://www.aerzteblatt.de/archiv/196135/Polyneuropathien
https://polyneuropathie-pnp.jimdo.com/menü-navigation [Bernd Ihlefeldt]
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1365-2141.2008.07558.x
Chemotherapie and Corona
https://biermann-medizin.de/cipn-wenn-die-nerven-verruecktspielen/?cn-reloaded=1 Polyneuropathie - Chemotherapie
https://www.n-tv.de/wissen/Was-ist-Polyneuropathie-article23458625.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
https://hitop-therapie.de/polyneuropathie-naturheilmittel/
Vergleich: Siehe: Krankheiten + Schmerz + Neurological Conditions
Polyneuropathie ist der Oberbegriff für eine ganze Gruppe von Erkrankungen der Nerven mit unterschiedlichen Auslösern und Symptomen.
Die Gemeinsamkeit liegt darin, dass immer gleich mehrere Nerven befallen sind (Poly = viele, neuro = Nerv, pathie = Krankheit). Betroffen sind
dabei die sogenannten peripheren Nerven. Das sind diejenigen Nerven, die außerhalb von Gehirn und Rückenmark liegen und eine Verbindung
zu den unterschiedlichen Körperregionen herstellen.
[Paracelsus]
Die Polyneuropathie bezeichnet eine systemische Erkrankung von Nervenfasern (außerhalb von Hirn und Rückenmark), bei der mehrere Nerven in Mitleidenschaft gezogen sind. Im Gegensatz dazu spricht man von einer Mononeuropathie, wenn ein einzelner Nerv, etwa durch eine Verletzung (Schnitt, Stich etc.) oder durch Druck von außen (z.B. bei Karpaltunnelsyndrom), beeinträchtigt ist.
Symptome
Am häufigsten treten Beschwerden beidseitig symmetrisch im Bereich von Unterschenkel/Fuß bzw. Unterarm/Hand auf. Man spricht von einer strumpf- bzw. handschuhartigen Verteilung, wobei die Beine stärker betroffen sind als die Arme. Zu den wichtigsten Symptomen zählen:
Kribbeln, Ameisenlaufen (häufig zu Beginn; in Ruhe auftretend, meist nachts)
Missempfindungen, Schmerzen, Fußsohlenbrennen
herabgesetztes Empfinden von Berührung, Temperatur, Schmerz
schmerzende Muskelkrämpfe
Minderung des Vibrationsempfindens
schlaffe Lähmungen inkl. Augenmuskellähmungen mit Doppelbildern etc.
Reflexminderung
verminderte Schweißsekretion
Weitere Auswirkungen einer Neuropathie können sein:
Durchfall
Inkontinenz oder Restharnbildung durch Blasenfunktionsstörungen
Erektionsprobleme
Herzfunktionsanomalien
Haut- und Knochenveränderungen an belasteten Stellen (Fußsohlen)
Achtung! Da im Rahmen einer Polyneuropathie ein niedrigeres Schmerzempfinden auftreten kann, ist es möglich, dass typische Warnsignale einer zusätzlich einsetzenden Erkrankung weniger ausgeprägt sind oder fehlen. So verspüren z.B. manche Diabetiker mit Polyneuropathie kaum Schmerzen im Rahmen eines Herzinfarktes („stummer Infarkt“) oder leiden an einem Harnwegsinfekt ohne charakteristische Schmerzsymptomatik beim Wasserlassen.
Ursachen
Zu den häufigsten Auslösern einer Polyneuropathie zählen:
Diabetes mellitus (kann zu einer diabetischen Neuropathie führen, vor allem wenn die Erkrankung nicht optimal therapiert, also „schlecht eingestellt“ ist)
Alkoholmissbrauch
Nierenschwäche
Lebererkrankung
Schilddrüsenunterfunktion
Medikamente oder Toxine
Mangelernährung
Entzündungen
Autoimmunerkrankungen
im Gefolge mancher Krebsleiden
genetische Disposition
Bei bis zu 17% der Fälle bleibt die Ursache jedoch unklar.
Wie entsteht eine Nervenschädigung?
Oft wird der Nerv durch Druck beeinträchtigt. Ein typisches Beispiel sind die Funktionsausfälle bei einem Bandscheibenvorfall oder einem Karpaltunnelsyndrom.
Seltener kann auch ein Tumor einen Nerv quetschen. Auch (Stoffwechsel-)Gifte schädigen den Nerv. Sie entstehen z.B. bei der Zucker- oder Alkoholkrankheit oder
gelangen durch Medikamente oder die Nahrung (z.B. Schwermetalle) in den Körper. Auch ein Vitaminmangel (insbesondere Folsäure) oder Multiple Sklerose können
die Nervenfunktion beeinträchtigen.
Nervenverletzungen oder -durchtrennungen entstehen z.B. bei Verkehrsunfällen oder im Rahmen von Schnittwunden. Sie stellen eine mögliche Komplikation bei
operativen Eingriffen dar.
Nervenentzündungen (Neuritis) sind oft auch Folgen von Infektionen. So können Windpockenviren im Körper überdauern und eine Gürtelrose auslösen, die mit typischen Nervenschmerzen einhergeht (Zosterneuralgie).
Diagnostik
Anamnese
körperliche Untersuchung (inkl. Reflexe, Vibrationsempfindung)
Laboranalysen (Blutzucker, Leberwerte, Nierenfunktion etc.)
Diverse Zusatzuntersuchungen, je nach Ursachenverdacht (z.B. Liquoruntersuchung, Tumorsuche, Serologie, Toxinanalyse)
Elektroneurographie: Messung der Nervenleitgeschwindigkeit und des Nervensummenpotenzials an subkutanen Nerven. Verminderung der Nervenleitgeschwindigkeit findet sich bei Erkrankungen der Myelinscheide (Demyelinisierung). Bei axonalen Schädigungsmustern verringert sich dagegen das Nervensummenpotenzial.
Synthetische Therapieoptionen
• Pregabalin (z.B. Lyrica) ist ein Gamma-Aminobuttersäure-Analogon. Es bindet an eine auxilliäre Untereinheit (Alpha-2-delta-Protein) spannungsabhängiger Calciumkanäle
im ZNS und verdrängt dabei Gabapentin. Durch die Bindung werden die Kanäle geschlossen, damit der Calcium-Influx an den Nervenendigungen reduziert und die Freisetzung exzitatorischer Neurotransmitter wie Glutamat, Noradrenalin und Substanz P vermindert wird. Pregabalin bindet nicht an GABA-Rezeptoren und besitzt
keine GABA-erge Wirksamkeit.
• Gabapentin (z.B. Neurontin 400) Dieser Wirkstoff stammt aus der Epilepsie-Behandlung, zeigt aber auch schmerzlindernde und antineuralgische Wirkungen, auch im Rahmen einer Polyneuropathie. Die Wirkmechanismen:
Unterdrückung wiederholter anhaltender Neuronenentladungen durch Aufrechterhaltung des inaktiven Zustandes spannungsaktiver Natriumkanäle
Erhöhung der von Gamma-Amino-Buttersäure (GABA) abhängigen synaptischen Inhibition
Unterdrückung der Aktivierung eines bestimmten calciumabhängigen Kanals
Gabapentin ist ein Antiepileptikum, das mit dem inhibitorischen Neurotransmitter GABA strukturell verwandt ist. Neueste Erkenntnisse lassen vermuten, dass Gabapentin
eine Steigerung der GABA-Synthese bewirkt, wobei der genaue Mechanismus noch nicht bekannt ist.
Natürliche Therapieoptionen
• Alpha-Liponsäure (Thioctsäure) kommt bei höheren Lebewesen physiologisch vor. Es spielt als biologisch aktive Substanz mit CoenzymFunktion im mitochondrialen Energiestoffwechsel der Zelle eine Rolle. Alpha-Liponsäure wird nicht mehr zu den Vitaminen gezählt, da es keine echten Mangelerscheinungen gibt. Durch die Zufuhr
von Alpha-Liponsäure lassen sich Neuropathien (auch diabetische Neuropathie) günstig beeinflussen.
Deutsch Neuro
Passionsblume = Passiflora caerula
Kalifornische Mohn = Eschscholzia californica
Lerchensporn = Corydalis
Eibisch = Althaea officinalis
Goldmohn = Eschscholzia californica
Hinweis: Alpha-Liponsäure ist ein Metallchelator und sollte daher nicht gleichzeitig mit Metallverbindungen (z.B. Eisen- oder Magnesiumpräparaten) oder calciumhaltigen Produkten (z.B. Milch) eingenommen werden.
Eigene Erfahrung habe ich mit Tanacetum comp. Hanosan.
• Neurotrope Nährstoffe: Benfotiamin ist eine fettlösliche Vorstufe (Prodrug) des Thiamins (Vitamin B1). Die Substanz selbst zeigt keine Vitamin-B1-Wirkung. Sie wird im Organismus schnell reduktiv zu physiologischem Vitamin B1 gespalten. Thiamin gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen des B-Komplexes. Ein Mangel führt im Serum und im Gewebe zu einem Anstieg der Pyruvat-, Ketoglutarat-, Lactat- und Pentosephosphat-Konzentrationen. Benfotiamin hemmt die Kumulation von Lactat, Pyruvat und alpha-Ketoglutarat. Folgen dieses Mangels zeigen sich in glukoseabhängigen Organen, insbesondere im zentralen und peripheren Nervensystem. Das Vollbild des Thiamin-Mangels zeigt sich als Schädigung der peripheren Nerven mit Hyperaesthesien, Anaesthesien, Abschwächung des Muskeltonus und einer möglichen Lähmung der Extremitäten.
Bei der exsudativen Form des Thiamin-Mangels kommt es durch Hypoproteinämie und allgemeinen Proteinmangel zur Ödembildung, bei anderen Formen imponiert eine schwere Polyneuritis. Die Speicherkapazität des Organismus für Thiamin ist gering, was eine ständige Zufuhr erforderlich macht.
• Neurotrope Nährstoffe: Uridinmonophosphat Bei Uridin, das aus der Pyrimidinbase Uracil und D-Ribose besteht, handelt es sich um eine Schlüsselsubstanz: Aus seinem Nucleotid, dem Uridinmonophosphat (UMP), werden die anderen beiden Pyrimidin-Nucleotide Thymidinmonophosphat und Cytidinmonophosphat bzw. die entsprechenden Di- und Triphosphate synthetisiert. UMP fördert die Proteinbiosynthese und trägt damit zu einer ausreichenden Enzymausstattung geschädigter Neuronen bei. Außerdem begünstigt es den schnellen Wiederaufbau wichtiger Membranbestandteile. Exogen zugeführtes UMP wird im MagenDarm-Trakt in Uridin umgewandelt, das daraufhin resorbiert wird. Aus dem Blutkreislauf gelangt das Uridin in die Nervenzellen und wird wieder in UMP oder auch in andere physiologisch aktive Uridin- und Cytidinphosphate umgewandelt. Tierexperimentelle Studien bei herbeigeführten traumatischen Nervenläsionen haben gezeigt, dass die exogene Zufuhr von UMP zu einer signifikanten Vergrößerung der mittleren Myelin- und Axonfläche und zu einer signifikanten Beschleunigung der Nervenleitgeschwindigkeit führen kann.
• B-Vitamine Vitamin B6 hat sich sehr gut in der Schmerzbehandlung bewährt. Schmerzlinderung und Stimmungsverbesserung sind am besten erklärbar über die Rolle des Vitamins B6 in der Serotoninsynthese. Ein erniedrigter Spiegel des schmerzempfindungshemmenden Botenstoffes Serotonin kann als Indiz für eine häufige Stimulation des dritten Serotoninrezeptors (S3- oder 5-HT3) angesehen werden. Dieser schüttet daraufhin verstärkt Substanz P aus. Des Weiteren reagiert das Gehirn auf die häufigen Schmerzsignale aus der geschädigten oder schmerzenden Region, wie z.B. dem Rücken, indem es die Zellen im Großhirnbereich umstrukturiert und somit bisher nicht genutzte Nervenbahnen öffnet. Hierdurch können auch die angrenzenden Nachbarzellen im Gehirn beeinträchtigt werden. Diese lösen dann im jeweils korrespondierenden, substanziell unverletzten Körperbereich, wie z.B. den Beinen, eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit aus. Dies ist als ein Indiz für die Ausprägung eines Schmerzgedächtnisses und einer Schmerzchronifizierung zu werten. Vitamin B6 kann daher bei einer ausreichenden Tryptophanverfügbarkeit die Serotoninbildung im ZNS verbessern und bei verschiedenen Schmerzzuständen von Vorteil sein. Durch eine adjuvante Therapie mit B-Vitaminen lassen sich nichtsteroidale Analgetika einsparen.
Vitamin B12 Um die Verbindung von Cobalamin und der Fibromyalgie herzustellen, ist vorerst eine Betrachtung der Wirkung des B-Vitamins auf das Nervensystem notwendig. Dieses B-Vitamin ist u.a. an der Bildung der Myelinschicht beteiligt, die die Nervenzellen als Schutzhülle umgibt. Fehlt das Vitamin, kann dieser Schutz nicht mehr gebildet werden; die Nerven sind reizenden Einflüssen schutzlos ausgesetzt und können geschädigt werden. Meist spüren Betroffene dann Kribbeln, Taubheitsgefühle und Schmerzen in der Muskulatur.
Folsäure Über den Homocystein-Metabolismus ist Folsäure sehr eng mit dem B12-Stoffwechsel verbunden. In einer japanischen Studie an 343 Patienten mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen, hauptsächlich axonalen Neuropathien, zeigten 19,5% niedrige Folsäurespiegel im Serum. Eine Folsäure-Therapie führte bei den betroffenen Patienten zu einer Besserung der neurologischen Symptome. Bei Patienten mit alkoholtoxischer Polyneuropathie wurde in 50% der Fälle ein funktioneller Folsäuremangel nachgewiesen. Verschiedene Medikamente (z.B. Methotrexat, Antiepileptika, Sulfasalacin) können über einen Folsäuremangel eine Polyneuropathie auslösen. Besonders Patienten, die über längere Zeit Antiepileptika einnehmen, sind erheblich polyneuropathiegefährdet.
Optimal formulierte Präparate (z.B. Lumbacur® FORTE Sticks) enthalten die wertvollen Nervenvitamine B12, B6 und Folsäure in Kombination mit Uridin-5-Monophosphat, die bei der Regeneration geschädigter Nerven sehr förderlich sein können. Sie versorgen den Organismus mit wichtigen Nervenbausteinen und können dazu beitragen, die körpereigenen Reparaturmechanismen zu aktivieren. Die Beschwerden werden meist rasch reduziert, die Lebensqualität wird deutlich verbessert.
Ganzheitlicher Therapievorschlag bei Polyneuropathie
Basistherapie, 6-8 Wochen
Allgemeine Entgiftung:
• Matrix Entoxin Tropfen (Meckel Spenglersan), 3x tägl. 30 Tropfen
Entgiftung des Bindegewebes bei Erregertoxikosen:
• Metabiarex S Tropfen (meta fackler), 3x tägl. 30 Tropfen
Entgiftung des Bindegewebes bei Schwermetallbelastungen:
• To-ex spag. Peka N Tropfen (Pekana), 3x tägl. 30 Tropfen
Ausleitung mit einer Kombination aus:
• Hechocur spag. Peka N Tr. (Pekana)
• ITIRES spag. Peka N Tr. (Pekana)
• RELIX spag. Peka Tr. aa 50.0 (Pekana)
• M.f.s. dent. tales, tägl. 30 Tropfen
Begleittherapie:
• Ernährung: ohne Zucker!!!!
• Beachtung des Säure-Basen-Haushalts
• Omega-3-fettsäurereiche Ernährung
• Omega-6-fettsäurearme Ernährung
Innerlich:
• Lumbacur FORTE Sticks, 1x tägl. 1 Stick ohne Flüssigkeit unabhängig von den Mahlzeiten
Äußerliche Anwendungen (ggf.):
• Aconit Schmerzöl (Wala), mehrmals täglich auf die betroffenen Bereiche auftragen
Biochemie
• Nr. 5 Kalium phosphoricum (D6), Nr. 7 Magnesium phosphoricum (D6) und Nr. 21 Zincum chloratum (D6) sollen Nervensystem und Muskulatur beruhigen. Die Kombination aus Nr. 3 (D12), Nr. 7 (D6) und Nr. 21 (D6) wird auch als biochemische Schmerztrias eingesetzt.
Weiterhin:
• Physiotherapie
• Physikalische Therapie
• Bestmögliche Therapie eines vorhandenen Grundleidens (z.B. optimale Blutzuckereinstellung)
• Psychologische Betreuung
Dr. rer. nat. Oliver PlossDr. rer. nat. Oliver Ploss
Heilpraktiker mit Praxis in Ibbenbüren, zertifizierter Apotheker/Homöopathie und Naturheilverfahren, Lehrbeauftragter für Homöopathie und Naturheilkunde an der Universität Münster
dr_ploss@yahoo.de
Literatur
Ploss, Oliver: Naturheilkunde bei muskulären und neuromuskulären Erkrankungen, Haug Verlag, 2013
Foto: © ag visuell I Fotolia.com
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[Hitop PNP]
Polyneuropathie ist, frei übersetzt, eine „viele (poly-) Nerven betreffende (-neuro-) Krankheit (-pathie)“. Es ist sozusagen der Oberbegriff für eine Vielzahl von Erkrankungen des peripheren Nervensystems, also der Nervenleitbahnen außerhalb von Gehirn und Rückenmark. Die häufigsten Erscheinungsformen von Polyneuropathie treten im Bereich der Extremitäten auf, beginnend an Händen oder Füßen. Es kommt durch eine Störung der Nerven zu Ausfällen des motorischen oder sensiblen Nervensystems, seltener auch zu Dysfunktionen des vegetativen Systems.
b) Paraesthesia and Neuralgia
Paraesthesiae, defined as “spontaneously occurring abnormal tingling
sensations”, is also referred to as “pins and needles”. It is usually due to
partial damage to peripheral nerves, such as external pressure, and may be due
to damage of sensory fibers in the spinal cord (Oxford, 1998: 484). Neuralgia
is usually described as a burning or stabbing [shooting] pain that follows the
course of a nerve (Oxford 1998: 442). It is a form of peripheral neuropathy, a
syndrome of sensory loss [numbness], atrophy and vasomotor symptoms. These
conditions reflect the affinity of the fungi remedies too the peripheral nervous
system.
Kali-s.
[H.R. Arndt]
Kalm.: Pain following the course of nerves or
affecting a large area, with sense of numbness, coldness and pricking in
affected parts.
[William
H. Burt, M. D. (1895)]
Ciliary neuralgia has been often cured with Silicea.
[Farrington]
Mag-p. is called for in neuralgia which occurs
regularly each night.
[Dr. James Tyler Kent]
Anxiety comes on when trying to keep still, and the more he tries to
keep still the more the anxious state increases. While attempting to keep
still, he is overwhelmed
with impulses, impulses to tear things, to kill himself, to commit
murder, to do violence. There is this peculiar circumstance also in Iodine,
viz., that while the body withers
the glands enlarge. That is peculiar and will enable you to think of
Iodine.
Prunus-v. twitching
Zinc-val.: Restless legs.
[Dr E.B. Nash]
Burning in soles of feet:
Chamomilla, Medorrhinum, Sulphur.
[netdoktor]
Agar.: Missempfindungen, Kribbeln und Taubheit.
Spig.: Regelmäßig auftretenden Schmerzen
Verb.: Akut auftretenden Nervenschmerzen
Eigene Erfahrung:
Ich bin diagnostiziert worden mit PNP. Es kribbelt mir ab
und zu schmerzhaft in Hände und Füße. Ich habe von Tanacetum vulgare eine Essenz
gemacht und reibe die schmerzhafte Stelle damit ein, das bessert meine
Beschwerden. Ich habe Brennessel gepflückt und die schmerzhafte
Berührung gleicht das Empfinden was ich an meine Hände und Füße als PNP spüre.
Das schmerzhafte Kribbeln bleibt eine Weile weg.
Danach kaufe ich Tanacetum Komplex Hanosan.
“Als ob Insekten auf der Haut krabbeln”: Tarant-h., Sulph.,
Sec., Rhus-t., Rhod., Ph-ac., Lyc.
Ich bleibe bei Tanacetum.
[Hitop PNP]
https://hitop-therapie.de/polyneuropathie-naturheilmittel/
Zur Schmerzlinderung bei Polyneuropathie sind pflanzliche Mittel geeignet. Linderung der Symptome von Polyneuropathie bringen Antioxidantien, die in der Acai-Beere
[Kohlpalme (Euterpe oleracea Arecales)], in Früchten und Blättern des Noni-Baums und in Aronia (Apfelbeere) reichlich enthalten sind. Im Stoffwechsel sorgen die Antioxidantien für ein schützendes Klima.
Extrakte dieser Pflanzen und Früchte werden in Kapselform und als Säfte angeboten. In der Phytotherapie werden zur Behandlung von Polyneuropathie auch Extrakte aus Zitterpappel, Weide oder Esche sowie aus der Echten Goldrute und aus Teufelskralle angewendet. Die Extrakte aus diesen Pflanzen können innerlich und äußerlich angewendet werden. Weidenrinde enthält Salicylsäure, die der Grundbestandteil des Schmerzmittels Aspirin ist und eine entzündungshemmende Wirkung hat.
Zur inneren Anwendung kann
getrocknete Weidenrinde als Tee aufgebrüht werden. Teufelskrallenwurzel enthält
den Wirkstoff Harpagosid, der die Ausschüttung von Entzündungs- und
Schmerzbotenstoffen hemmt. Medikamente mit Extrakten der Teufelskrallenwurzel
sollten täglich eingenommen werden, da sie erst nach ein bis zwei Wochen ihre
Wirkung entfalten.
Sulph.
[Catherine Anne Morris]
Most fungi
seem to affect the neurological system and Pycnoporus sanguineus seems
to be no exception.
Phyt?
[NDR]
Bewegung und Akupunktur bei Polyneuropathie
Es gibt mehr als 100 mögliche Auslöser für eine Polyneuropathie.
Die Nervenkrankheit Polyneuropathie beginnt meist in den Zehen. Typische Symptome sind Missempfindungen wie Kribbeln, Stechen, Brennen und Taubheit, die symmetrisch an beiden Füßen auftreten, mit der Zeit stärker werden und sich bis zur Körpermitte ausbreiten können. Ihren Ursprung haben die Gefühlsstörungen in den
langen Nerven, die Muskeln, Haut und Organe mit dem Gehirn verbinden. Schäden an den Nerven führen dazu, dass die Weiterleitung von Informationen zwischen Gehirn, Rückenmark und dem Rest des Körpers gestört ist.
Abenteuer Diagnose: Polyneuropathie
Visite - 12.11.2019 20:15 h. Autor: Volker Arend
Die Polyneuropathie gehört zu den häufigsten Nervenkrankheiten. Sie beginnt mit Symptomen wie Kribbeln, Brennen und Stechen. In einigen Fällen helfen Bewegung
und Akupunktur.
Ursachen der Polyneuropathie
Die Polyneuropathie gehört zu den häufigsten neurologischen Krankheiten. Als Auslöser kommen mehr als 600 mögliche Ursachen infrage:
Am häufigsten tritt eine Polyneuropathie als Spätfolge der Zuckerkrankheit Diabetes oder eines langjährigen Alkoholmissbrauchs auf.
Auch Medikamente, Infektionen, Vitaminmangel, Autoimmunkrankheiten und genetische Faktoren können die Hüllen oder das Innere der Nerven beschädigen und dadurch eine Polyneuropathie auslösen.
Trotz aller diagnostischen Fortschritte bleibt die Ursache in jedem fünften Fall unklar ("idiopathische Neuropathie"). Ärzte können dann nur die Symptome behandeln. Unabhängig von der Ursache gilt: Je früher eine Polyneuropathie erkannt und behandelt wird, umso besser.
Beschwerden je nach Nervenstörung unterschiedlich
Je nachdem, welche Nerven betroffen sind, können bei der Polyneuropathie unterschiedliche Beschwerden im Vordergrund stehen. Einige Beschwerden entstehen durch
den Ausfall der Nerven, andere durch ein krankhaftes Überreagieren der Nerven.
Empfindungsnerven (sensible Nerven)
Problem: Das Gefühl in der Haut geht allmählich verloren. Füße und Beine fühlen sich pelzig oder taub an.
Folgen: Verletzungen oder Druckstellen werden nicht mehr wahrgenommen, sodass es unbemerkt zu hartnäckigen Druckgeschwüren kommen kann.
Problem: Das Gefühl über die Stellung von Muskeln und Sehnen geht verloren (Propriozeption).
Folgen: Da das Gehirn nur noch wenig Informationen über die momentane Körperhaltung erhält, entsteht eine Gangunsicherheit. Es kommt vermehrt zu gefährlichen Stürzen.
Problem: Nerven, die für das Temperaturempfinden zuständig sind, fallen aus.
Folgen: Wärme- und Kälteempfinden gehen verloren, die Temperatur zum Beispiel bei Fußbädern, kann nicht mehr richtig abgeschätzt werden, so kann es zu Verbrennungen kommen.
Problem: Verschiedene sensible Nerven, zum Beispiel für Temperatur- oder Schmerzempfinden, reagieren übermäßig und senden krankhafte Reize an das Gehirn.
Folge: Missempfindungen, Kribbeln, Schweregefühl, Engegefühl, Kältegefühle, stechende oder brennende Schmerzen.
Nerven die die Muskeln steuern (motorische Nerven)
Problem: Leiten die motorischen Nerven elektrische Impulse nicht mehr richtig weiter, fallen Muskeln aus.
Folge: Schwäche, Lähmungen, Muskelschwund, schwache Reflexe.
Problem: Senden kranke motorische Nerven zusätzliche Signale aus, kommt es zu schmerzhaften Überreaktionen der Muskeln.
Folge: Unwillkürliche Muskelbewegungen, Muskelkrämpfe.
Nerven, die die einzelne Organe versorgen (autonome Nerven)
Störungen der autonomen Nerven können unterschiedliche Folgen haben, je nachdem, welches Organ betroffen ist:
Haut: trockene Haut, dünne Haut, zu wenig Schweißproduktion, Körperhaare fallen aus
Auge: Blendempfindlichkeit
Darm: Durchfall
Herz: Herzrasen, schneller Herzschlag in Ruhe
Magen: Magenlähmung, Völlegefühl
Harnblase: Entleerungsstörung
Penis: Erektionsstörungen
Blutgefäße: Schwindel oder Ohnmachtsgefühle beim schnellen Aufsetzen oder Aufstehen (orthostatische Dysregulation)
Neuropathische Schmerzen durch Nervenschäden
Etwa die Hälfte der Neuropathien geht mit Schmerzen einher. Bei neuropathischen Schmerzen werden durch den Nervenschaden einerseits ständig ohne eigentliche Ursache falsche Schmerzimpulse ans Gehirn weitergeleitet. Zusätzlich sind die normalen Mechanismen zur Schmerzhemmung beeinträchtigt. Weil neuropathische Schmerzen ganz anders entstehen als klassische Wundschmerzen oder Rückenschmerzen, müssen sie auch anders behandelt werden.
Untersuchungen zur Diagnose der Polyneuropathie
Beim Verdacht auf Polyneuropathie versuchen Neurologen mit einer Reihe von Tests, die Ursache und das Ausmaß der Erkrankung herauszufinden:
Zur Messung der Nervenleitgeschwindigkeit wird Strom durch die Nervenbahnen geschickt. Werden die Impulse deutlich verzögert weitergeleitet, ist das ein Hinweis auf eine Polyneuropathie.
Mit einer Stimmgabel prüft der Neurologe das Vibrationsempfinden. Der Erkrankte muss angeben, ab wann er die Schwingungen der angeschlagenen Gabel nicht mehr spürt.
Bei der standardisierten Quantitativen Sensorischen Testung werden durch sieben verschiedene Gefühlstests an der Haut 13 Werte ermittelt. Sie helfen zu erkennen, welche Nervenfasern genau geschädigt sind und wie stark die Schädigung fortgeschritten ist. Dazu gehören Tests auf Druck, Vibration und Temperaturempfinden.
Um das Temperaturempfinden exakt zu messen, kommen bei der sogenannten Thermode computergesteuerte Temperaturreize zum Einsatz. Gesunde nehmen Wärme ab
38° C wahr, Erkrankte mit einer Polyneuropathie erst bei deutlich höheren Temperaturen.
Die Untersuchung einer Gewebeprobe kann helfen, die Ursache einer Polyneuropathie zu finden. Dazu wird eine sogenannte Nerv-Muskel-Biopsie aus dem Schienbein entnommen und feingeweblich untersucht. Hierbei wird festgestellt, ob der Schaden an der Hüllsubstanz des Nerven (Myelin) oder am Nerven selbst entstanden ist.
Bei bestimmten Ursachen finden sich zum Beispiel Entzündungszellen oder Amyloid-Ablagerungen. So können Anzeichen für eine Gefäßentzündung, eine Autoimmunerkrankung oder eine Erbkrankheit als Auslöser für die Polyneuropathie entdeckt werden.
Bei einer Untergruppe der Neuropathien sind insbesondere die dünnen, kleinen Nervenfasern der Haut betroffen. Sie werden unter dem Namen Small-Fiber-Neuropathien zusammengefasst. Die Nervenleitgeschwindigkeit, die die Funktion von dickeren Nerven misst, ist dann oft unauffällig. Für die richtige Diagnose ist die Quantitative Sensorische Testung mit Messung des Temperaturempfindens entscheidend. Darüber hinaus kann eine Gewebeprobe aus der Haut (Hautbiopsie) unter dem Mikroskop untersucht werden. Das Ergebnis zeigt, wie dicht das zarte, sensible Nervengeflecht noch ist.
Ursachen der Polyneuropathie behandeln
Bei der Behandlung der Polyneuropathie geht es darum, die wahrscheinliche Ursache zu bekämpfen. Gelingt dies, stehen die Heilungschancen gut:
Hat ein Diabetes schleichend über viele Jahre die Nerven angegriffen, muss der Patient seine Blutzuckerwerte in den Griff bekommen, um die Nervenschädigung zu stoppen. Allerdings führt eine zu rasche Senkung der Blutzuckerwerte zu weiteren Nervenschäden. Als optimal gilt eine sanfte Senkung des HbA1c-Wertes um weniger als zwei Prozentpunkte über einen Zeitraum von drei Monaten. Bei Altersdiabetes empfehlen Ärzte eine Umstellung des Lebensstils mit Gewichtsreduktion und viel Bewegung. Zusätzlich können Medikamente Schmerzen und Gefühlsstörungen lindern.
Sind Alkohol oder Medikamente die Ursache, hilft Abstinenz beziehungsweise ein Wechsel der Präparate. Bei alkoholbedingter Polyneuropathie kann Vitamin B1 zusätzlich die Regeneration der peripheren Nerven fördern.
Weitere Therapien bei Polyneuropathie
Bei anderen Formen der Polyneuropathie ist die Behandlung schwieriger. Zum Beispiel wird die entzündliche Polyneuropathie mangels eindeutiger Ursache mit Kortison und Schmerzmitteln behandelt, um die Symptome zu lindern. Mögliche Therapien:
In vielen Fällen haben sich zur Schmerzbekämpfung Antidepressiva, Medikamente gegen Krampfanfälle (Antikonvulsiva) und physikalische Therapie bewährt.
Auch Naturheilverfahren können helfen - allerdings nur in der Anfangsphase der Erkrankung, wenn das Kribbeln beginnt.
Bei der Elektrotherapie werden die Nerven durch Impulse aus einem speziellen Schrittmacher so stimuliert, dass Erkrankte statt Schmerzen ein leichtes Kribbeln spüren.
Bei Schmerzen und Empfindungsstörungen in den Füßen haben sich Akupunktur und Fußreflexzonenmassage mit scharfen Salben (Capsaicin) bewährt.
Viel Bewegung, zum Beispiel Aquagymnastik und Gehtraining, und Physiotherapie unterstützen die medikamentöse Behandlung und helfen, eine Polyneuropathie in Schach zu halten.
Die Therapien müssen dauerhaft durchgeführt werden. Eine Pause beeinträchtigt schnell den Behandlungserfolg. Viele der ambulanten Leistungen müssen Erkrankte selbst bezahlen.
Gegen die fortschreitende Gangunsicherheit wirkt Gleichgewichtstraining in der Physiotherapie. So können gefährliche Stürze verhindert werden und das Fortschreiten der Gangstörung wird eingedämmt.
Akupunktur bei Polyneuropathie
Dass Akupunktur Nerven schützen kann, zeigt eine aktuelle Studie an Krebskranken nach einer Chemotherapie: Obwohl einige Krebsmedikamente bei fast allen Betroffenen zu einer Polyneuropathie als Nebenwirkung führen, gelang es Ärzten in der Studie, bei zwei Dritteln der Probanden mit Akupunktur die Schädigung der Nerven zu verhindern.
Wie die gezielten Reize der Akupunktur die Nerven beleben, ist noch ungeklärt. Mit einer Wärmeleitkamera lässt sich zeigen, dass die behandelten Regionen während einer Akupunktur besser durchblutet sind.
Bei einer Polyneuropathie kann eine Akupunktur allerdings nur wirksam sein, wenn die Nerven noch in einem Maße intakt sind, dass der Betroffene die Nadeln spürt.
Tipps zur unterstützenden Selbstbehandlung
Yoga: Die Übungen helfen, die Nervenschäden durch Körperbeherrschung auszugleichen.
Positives Denken: Eine optimistische Sichtweise kann die Widerstandsfähigkeit stärken.
Hobby: Erkrankte sollten sich ein gesundes Hobby suchen, das Spaß macht und sie mit viel Bewegung in Schwung hält, zum Beispiel Ausdauersport.
Medikamente, die eine Polyneuropathie verursachen können:
sensible PNP
Liste allopathische Mitteln
Bortezomib
Chloramphenicol
Cisplatin
Cytarabin
Docetaxal
Enalapril
Ethambutol
Metronidazol
Nitrofurantoin
Nukleoidanaloga (NRTI)
Oxaliplatin
Paclitaxel
Procarbacin
Thalidomid
Vidarabin
Vinblastin
Vitamin B6 (hochdosiert)
Reine Parästhesien
Cytarabin
Methysergid!
Propylthiouracil
Streptomycin
Sultiam
Sensomotorische PNP
Allopurinol
Amiodaron
Chlorambucil
Chloroquin
Colchicin
Ergotamin
Fibrate
Gentamycin
Gold
Indometacin
INH
Metronidazol
Phenytoin
Procainamid
Streptomycin
Motorische PNP
Amphotericin B
Dapson
Imipramin
Lithium
Oxaliplatin (akut)
Sulfonamide
Schwerpunkt PNP
Amitriptylin
Penicillin
[Wikipedia]
Methylselenocysteine is found in selenized yeast, and many vegetables:
"As much as 80% of the total selenium" found in Allium species
(onion, leek, garlic, ramps
= die Teufelskralle = Harpagophytum procumbens) Brassica species
(broccoli, radish, Brussels sprouts, cabbage) and milk vetch (Astragalus
species, Fabaceae)"
is present as Se-methylselenocysteine."
The positive clinical responses in the initial cohort of patients
possibly attracted more cancer patients to try homeopathy under my care. I am
gratified to see that
homeopathy along with the use of Se-methylselenocysteine (MSC), an amino
acid, have helped give a better outcome to many of these patients afflicted by
a
worse prognosis with the stage of the disease.
MSC helps augment anticancer response of chemotherapy and or radiation
therapy while protecting the normal healthy cells significantly from the
treatment cytotoxicity
(hair loss, peripheral neuropathy etc.)
Cina
Hypericum perforatum
Ox-ac
Pic-ac.
Burning-feet-Syndrom/Füße bewegen sich vor dem Einschlafen
ABNOBAviscum
Quercus
Ara macaw (Scarlet Macaw) considered in
cases of peripheral neuropathy and used in a case of heart complaints +
psoriasis (Spectrum of Homoeopathy 2011:58 Garatt)
Sec.: Entspricht genau dem Krankheitsbild des Burning-feet-Syndrom. (< Wärme). (Hamilton).
Se-methylselenocysteine (MSC)
Gabe von Eisen:
Zu den diskutierten Ursachen des Restless Leg Syndrom (= RLS) gehört eine Störung des Eisenstoffwechsels mit der Folge eines Sauerstoffmangels in der Muskulatur. Sonografische, laborchemische und einzelne neuropathologische Untersuchungen sind auch mit einem verminderten Eisenspeicher im Gehirn von RLS-Patienten vereinbar.
Die dortige Eisensättigung steht in engem Zusammenhang mit derjenigen im Blut. Einer der Kenngrößen für das im Blut verfügbare Eisen ist Ferritin. Tatsächlich leiden Patienten mit einem tief-normalen Ferritin (< 50 ng/ml) an einer eher schweren RLS-Symptomatik. Daher werden Laboruntersuchungen mit Bestimmung des Ferritins im Serum durchgeführt, wenn ein RLS diagnostiziert wurde. Pragmatisch wird allgemein ein Richtwert von < 50 µg/l als Grenzwert für eine etwaige Eisengabe benannt. Allerdings ist Ferritin ein akute-Phase-Protein, es steigt also bei Entzündungen an, selbst wenn der Eisenbestand niedrig ist. Daher wird von einigen Autoren die Transferrinsättigung als aussagekräftigerer Parameter für den Eisenbestand vorgeschlagen. Zwar ist grundsätzlich ein deutlich erniedrigter Eisenbestand des Körpers nachteilig und sollte daher korrigiert werden. Bezüglich des RLS allerdings zeigte 2012 eine Meta-Analyse zahlreicher Studien, dass weder die intravenöse noch die orale Gabe von Eisen zu einer signifikanten Verbesserung der RLS-Symptome führt. Das Anstreben des o.a. Ferritin-Richtwerts ist daher laut Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie keine evidenzbasierte Maßnahme bei RLS.
[Free Patients Online: Gunvant Devichand Oswal]
http://www.freepatentsonline.com/y2015/0343008.html
A high potency medication for treatment of neurological disorders comprising of Arn. Hyper. Caust. Hyos. Zinc-p. Nat-m. Calc-p. Kali-p. Ferr-p. Ox-ac.
[Bornaviren-Experte Dennis Tappe vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM)]
Borna-Virusinfektionen
Die Dunkelziffer sei bei dieser Krankheit sicher hoch.
Es gebe keine genauen Zahlen, sicher sei aber, dass die Fälle immer nur einzeln auftreten und nicht in einer Epidemie.
Laut Ärzteblatt sind bei den wenigen bislang bekannten Infektionen –mit Ausnahme jüngerer Kinder– alle Altersgruppen und beide Geschlechter betroffen.
Viele der bekannten Patienten litten laut dem Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin zu Beginn an Kopfschmerzen, Fieber und allgemeinem Krankheitsgefühl.
Es folgen neurologische Symptome wie Verwirrtheit, Verhaltensauffälligkeiten und Sprach- und Gangstörungen, im weiteren Verlauf innerhalb von Tagen
oder wenigen Wochen oft Koma und Tod.
[Dr. rer. nat. Oliver Ploss]
aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 3/2017
Ganzheitliche Therapie bei Polyneuropathie
Die Polyneuropathie bezeichnet eine systemische Erkrankung von Nervenfasern (außerhalb von Hirn und Rückenmark), bei der mehrere Nerven in Mitleidenschaft gezogen sind. Im Gegensatz dazu spricht man von einer Mononeuropathie, wenn ein einzelner Nerv, etwa durch eine Verletzung (Schnitt, Stich etc.) oder durch Druck von außen
(z.B. bei Karpaltunnelsyndrom), beeinträchtigt ist.
Symptome
Am häufigsten treten Beschwerden beidseitig symmetrisch im Bereich von Unterschenkel/Fuß bzw. Unterarm/Hand auf. Man spricht von einer strumpf- bzw. handschuhartigen Verteilung, wobei die Beine stärker betroffen sind als die Arme. Zu den wichtigsten Symptomen zählen:
Kribbeln, Ameisenlaufen (häufig zu Beginn; in Ruhe auftretend, meist nachts)
Missempfindungen, Schmerzen, Fußsohlenbrennen
herabgesetztes Empfinden von Berührung, Temperatur, Schmerz
schmerzende Muskelkrämpfe
Minderung des Vibrationsempfindens
schlaffe Lähmungen inkl. Augenmuskellähmungen mit Doppelbildern etc.
Reflexminderung
verminderte Schweißsekretion
Weitere Auswirkungen einer Neuropathie können sein:
Durchfall
Inkontinenz oder Restharnbildung durch Blasenfunktionsstörungen
Erektionsprobleme
Herzfunktionsanomalien
Haut- und Knochenveränderungen an belasteten Stellen (Fußsohlen)
Achtung! Da im Rahmen einer Polyneuropathie ein niedrigeres Schmerzempfinden auftreten kann, ist es möglich, dass typische Warnsignale einer zusätzlich einsetzenden Erkrankung weniger ausgeprägt sind oder fehlen. So verspüren z.B. manche Diabetiker mit Polyneuropathie kaum Schmerzen im Rahmen eines Herzinfarktes („stummer Infarkt“) oder leiden an einem Harnwegsinfekt ohne charakteristische Schmerzsymptomatik beim Wasserlassen.
Ursachen
Zu den häufigsten Auslösern einer Polyneuropathie zählen:
Diabetes mellitus (kann zu einer diabetischen Neuropathie führen, vor allem wenn die Erkrankung nicht optimal therapiert, also „schlecht eingestellt“ ist)
Alkoholmissbrauch
Nierenschwäche
Lebererkrankung
Schilddrüsenunterfunktion
Medikamente oder Toxine
Mangelernährung
Entzündungen
Autoimmunerkrankungen
Im Gefolge mancher Krebsleiden
Genetische Disposition
Masernerkrankung
Borreliose
Bei bis zu 17% der Fälle bleibt die Ursache jedoch unklar.
Wie entsteht eine Nervenschädigung?
Oft wird der Nerv durch Druck beeinträchtigt. Ein typisches Beispiel sind die Funktionsausfälle bei einem Bandscheibenvorfall oder einem Karpaltunnelsyndrom.
Seltener kann auch ein Tumor einen Nerv quetschen. Auch (Stoffwechsel-)Gifte schädigen den Nerv. Sie entstehen z.B. bei der Zucker- oder Alkoholkrankheit oder gelangen durch Medikamente oder die Nahrung (z.B. Schwermetalle) in den Körper. Auch ein Vitaminmangel (insbesondere Folsäure) oder Multiple Sklerose können die Nervenfunktion beeinträchtigen.
Nervenverletzungen oder -durchtrennungen entstehen z.B. bei Verkehrsunfällen oder im Rahmen von Schnittwunden. Sie stellen eine mögliche Komplikation bei operativen Eingriffen dar.
Nervenentzündungen (Neuritis) sind oft auch Folgen von Infektionen. So können Windpockenviren im Körper überdauern und eine Gürtelrose auslösen, die mit typischen Nervenschmerzen einhergeht (Zosterneuralgie).
Diagnostik
Anamnese
körperliche Untersuchung (inkl. Reflexe, Vibrationsempfindung)
Laboranalysen (Blutzucker, Leberwerte, Nierenfunktion etc.)
diverse Zusatzuntersuchungen, je nach Ursachenverdacht (z.B. Liquoruntersuchung, Tumorsuche, Serologie, Toxinanalyse)
Elektroneurographie: Messung der Nervenleitgeschwindigkeit und des Nervensummenpotenzials an subkutanen Nerven. Verminderung der Nervenleitgeschwindigkeit findet sich bei Erkrankungen der Myelinscheide (Demyelinisierung). Bei axonalen Schädigungsmustern verringert sich dagegen das Nervensummenpotenzial.
Synthetische Therapieoptionen
• Pregabalin (z.B. Lyrica) ist ein Gamma-Aminobuttersäure-Analogon. Es bindet an eine auxilliäre Untereinheit (Alpha-2-delta-Protein) spannungsabhängiger Calciumkanäle im ZNS und verdrängt dabei Gabapentin. Durch die Bindung werden die Kanäle geschlossen, damit der Calcium-Influx an den Nervenendigungen reduziert und die Freisetzung exzitatorischer Neurotransmitter wie Glutamat, Noradrenalin und Substanz P vermindert wird. Pregabalin bindet nicht an GABA-Rezeptoren und besitzt keine GABA-erge Wirksamkeit.
• Gabapentin (z.B. Neurontin 400) Dieser Wirkstoff stammt aus der Epilepsie-Behandlung, zeigt aber auch schmerzlindernde und antineuralgische Wirkungen, auch im Rahmen einer Polyneuropathie. Die Wirkmechanismen:
Unterdrückung wiederholter anhaltender Neuronenentladungen durch Aufrechterhaltung des inaktiven Zustandes spannungsaktiver Natriumkanäle
Erhöhung der von Gamma-Amino-Buttersäure (GABA) abhängigen synaptischen Inhibition
Unterdrückung der Aktivierung eines bestimmten calciumabhängigen Kanals
Gabapentin ist ein Antiepileptikum, das mit dem inhibitorischen Neurotransmitter GABA strukturell verwandt ist. Neueste Erkenntnisse lassen vermuten, dass Gabapentin
eine Steigerung der GABA-Synthese bewirkt, wobei der genaue Mechanismus noch nicht bekannt ist.
Natürliche Therapieoptionen
• Alpha-Liponsäure (Thioctsäure) kommt bei höheren Lebewesen physiologisch vor. Es spielt als biologisch aktive Substanz mit CoenzymFunktion im mitochondrialen Energiestoffwechsel der Zelle eine Rolle. Alpha-Liponsäure wird nicht mehr zu den Vitaminen gezählt, da es keine echten Mangelerscheinungen gibt. Durch die Zufuhr von Alpha-Liponsäure lassen sich Neuropathien (auch diabetische Neuropathie) günstig beeinflussen.
Hinweis: Alpha-Liponsäure ist ein Metallchelator und sollte daher nicht gleichzeitig mit Metallverbindungen (z.B. Eisen- oder Magnesiumpräparaten) oder calciumhaltigen Produkten (z.B. Milch) eingenommen werden.
• Neurotrope Nährstoffe: Benfotiamin ist eine fettlösliche Vorstufe (Prodrug) des Thiamins (Vitamin B1). Die Substanz selbst zeigt keine Vitamin-B1-Wirkung. Sie wird
im Organismus schnell reduktiv zu physiologischem Vitamin B1 gespalten. Thiamin gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen des B-Komplexes. Ein Mangel führt im Serum und im Gewebe zu einem Anstieg der Pyruvat-, Ketoglutarat-, Lactat- und Pentosephosphat-Konzentrationen. Benfotiamin hemmt die Kumulation von Lactat, Pyruvat und alpha-Ketoglutarat. Folgen dieses Mangels zeigen sich in glukoseabhängigen Organen, insbesondere im zentralen und peripheren Nervensystem. Das Vollbild des Thiamin-Mangels zeigt sich als Schädigung der peripheren Nerven mit Hyperaesthesien, Anaesthesien, Abschwächung des Muskeltonus und einer möglichen Lähmung der Glieder.
Bei der exsudativen Form des Thiamin-Mangels kommt es durch Hypoproteinämie und allgemeinen Proteinmangel zur Ödembildung, bei anderen Formen imponiert eine schwere Polyneuritis. Die Speicherkapazität des Organismus für Thiamin ist gering, was eine ständige Zufuhr erforderlich macht.
• Neurotrope Nährstoffe: Uridinmonophosphat Bei Uridin, das aus der Pyrimidinbase Uracil und D-Ribose besteht, handelt es sich um eine Schlüsselsubstanz: Aus seinem Nucleotid, dem Uridinmonophosphat (UMP), werden die anderen beiden Pyrimidin-Nucleotide Thymidinmonophosphat und Cytidinmonophosphat bzw. die entsprechenden Di- und Triphosphate synthetisiert. UMP fördert die Proteinbiosynthese und trägt damit zu einer ausreichenden Enzymausstattung geschädigter Neuronen bei.
Außerdem begünstigt es den schnellen Wiederaufbau wichtiger Membranbestandteile. Exogen zugeführtes UMP wird im MagenDarm-Trakt in Uridin umgewandelt, das daraufhin resorbiert wird. Aus dem Blutkreislauf gelangt das Uridin in die Nervenzellen und wird wieder in UMP oder auch in andere physiologisch aktive Uridin- und Cytidinphosphate umgewandelt. Tierexperimentelle Studien bei herbeigeführten traumatischen Nervenläsionen haben gezeigt, dass die exogene Zufuhr von UMP zu einer signifikanten Vergrößerung der mittleren Myelin- und Axonfläche und zu einer signifikanten Beschleunigung der Nervenleitgeschwindigkeit führen kann.
• B-Vitamine Vitamin B6 hat sich sehr gut in der Schmerzbehandlung bewährt. Schmerzlinderung und Stimmungsverbesserung sind am besten erklärbar über die Rolle des Vitamins B6 in der Serotoninsynthese. Ein erniedrigter Spiegel des Schmerzempfindung hemmenden Botenstoffes Serotonin kann als Indiz für eine häufige Stimulation
des dritten Serotoninrezeptors (S3- oder 5-HT3) angesehen werden. Dieser schüttet daraufhin verstärkt Substanz P aus. Des Weiteren reagiert das Gehirn auf die häufigen Schmerzsignale aus der geschädigten oder schmerzenden Region, wie z.B. dem Rücken, indem es die Zellen im Großhirnbereich umstrukturiert und somit bisher nicht
genutzte Nervenbahnen öffnet. Hierdurch können auch die angrenzenden Nachbarzellen im Gehirn beeinträchtigt werden. Diese lösen dann im jeweils korrespondierenden, substanziell unverletzten Körperbereich, wie z.B. den Beinen, eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit aus. Dies ist als ein Indiz für die Ausprägung eines Schmerzgedächtnisses und einer Schmerzchronifizierung zu werten. Vitamin B6 kann daher bei einer ausreichenden Tryptophanverfügbarkeit die Serotoninbildung im ZNS verbessern und bei verschiedenen Schmerzzuständen von Vorteil sein. Durch eine adjuvante Therapie mit B-Vitaminen lassen sich nichtsteroidale Analgetika einsparen.
Vitamin B12 Um die Verbindung von Cobalamin und der Fibromyalgie herzustellen, ist vorerst eine Betrachtung der Wirkung des B-Vitamins auf das Nervensystem notwendig. Dieses B-Vitamin ist u.a. an der Bildung der Myelinschicht beteiligt, die die Nervenzellen als Schutzhülle umgibt. Fehlt das Vitamin, kann dieser Schutz nicht mehr gebildet werden; die Nerven sind reizenden Einflüssen schutzlos ausgesetzt und können geschädigt werden. Meist spüren Betroffene dann Kribbeln, Taubheitsgefühle und Schmerzen in der Muskulatur.
Folsäure: Über den Homocystein-Metabolismus ist Folsäure sehr eng mit dem B12-Stoffwechsel verbunden. In einer japanischen Studie an 343 Patienten mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen, hauptsächlich axonalen Neuropathien, zeigten 19,5% niedrige Folsäurespiegel im Serum. Eine Folsäure-Therapie führte bei den betroffenen Patienten zu einer Besserung der neurologischen Symptome. Bei Patienten mit alkoholtoxischer Polyneuropathie wurde in 50% der Fälle ein funktioneller Folsäuremangel nachgewiesen. Verschiedene Medikamente (z.B. Methotrexat, Antiepileptika, Sulfasalacin) können über einen Folsäuremangel eine Polyneuropathie auslösen. Besonders Patienten, die über längere Zeit Antiepileptika einnehmen, sind erheblich polyneuropathiegefährdet.
Ganzheitlicher Therapievorschlag bei Polyneuropathie
Basistherapie, 6-8 Wochen
Allgemeine Entgiftung:
• Matrix Entoxin Tropfen (Meckel Spenglersan), 3x tägl. 30 Tropfen
Entgiftung des Bindegewebes bei Erregertoxikosen:
• Metabiarex S Tropfen (meta fackler), 3x tägl. 30 Tropfen
Entgiftung des Bindegewebes bei Schwermetallbelastungen:
• To-ex spag. Peka N Tropfen (Pekana), 3x tägl. 30 Tropfen
Ausleitung mit einer Kombination aus:
• Hechocur spag. Peka N Tr. (Pekana)
• ITIRES spag. Peka N Tr. (Pekana)
• RELIX spag. Peka Tr. aa 50.0 (Pekana)
• M.f.s. dent. tales, tägl. 30 Tropfen
Säure-Basen-Haushalt:
• Basosyx Tabl. (Syxyl), abends 2 Tabletten
• RMS Städtgen Tropfen, 3x tägl. 20 Tropfen
• Basica
Begleittherapie:
• Ernährung
• Beachtung des Säure-Basen-Haushalts
• Omega-3-fettsäurereiche Ernährung
• Omega-6-fettsäurearme Ernährung
Optimal formulierte Präparate (z.B. Lumbacur® FORTE Sticks) enthalten die wertvollen Nervenvitamine B12, B6 und Folsäure in Kombination mit Uridin-5-Monophosphat, die bei der Regeneration geschädigter Nerven sehr förderlich sein können. Sie versorgen den Organismus mit wichtigen Nervenbausteinen und können dazu beitragen, die körpereigenen Reparaturmechanismen zu aktivieren. Die Beschwerden werden meist rasch reduziert, die Lebensqualität wird deutlich verbessert.
Innerlich:
• Lumbacur FORTE [Uridin-5-Monophosphat, Vitamin B6, Vitamin B12, Folsäure, Säuerungsmittel (Zitronensäure, Ascorbinsäure), Maltodextrin, Mannitol, Sorbitol, Natriumhydrogencarbonat, Süßstoff (Saccharin), Aroma (Himbeere)] Sticks, 1x tägl. 1 Stick ohne Flüssigkeit unabhängig von den Mahlzeiten
Äußerliche Anwendungen (ggf.):
• Aconit Schmerzöl (Wala), mehrmals täglich auf die betroffenen Bereiche auftragen
Nr. 5 Kalium phosphoricum (D 6), Nr. 7 Magnesium phosphoricum (D 6) und Nr. 21 Zincum chloratum (D 6) sollen Nervensystem und Muskulatur beruhigen.
Die Kombination aus Ferr-p. (D 12), Mag-p. (D 6) und Zinc-chl (D 6) wird auch als biochemische Schmerztrias eingesetzt.
Ant-c.
Ayurveda: Diamant als Heilmittel bei Epilepsie und
Lähmungen bekannt.
Rhus-t.
https://www.informationen-zur-homoeopathie.de/?p=1005
Rhus-t. steht seit vielen Jahren im Interesse der Grundlagenforschung. Beispielsweise wurde bereits ein antientzündlicher Effekt durch homöopathische Präparate
gezeigt, außerdem immunmodulatorische und anti entzündliche Effekte bei Arthritis und positive Effekte bei Krebserkrankungen.
Santoninum
= Farbenblind
Tanacetum vulgare https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/mutterkraut-moeglicherweise-bei-neuropathie-wirksam-10320/
Weiterhin:
• Physiotherapie
• Physikalische Therapie
• Bestmögliche Therapie eines vorhandenen Grundleidens (z.B. optimale Blutzuckereinstellung)
• Psychologische Betreuung
[Allyson McQuinn]
The mental states that may lead to various types of neuropathy and give
keynotes of often used remedies.
Reprinted courtesy Allyson McQuinn from: https://arcanum.ca/
Neuropathy is a painful, degenerative state of the nervous system. The
reasons for this –on a more dynamic, emotional, and spiritual level– are the
fact that just about
everyone gets on the sufferer’s “nerves” and they’ve felt a lack of an
energetic ‘flow’ for a very long time, due to the suppression of resentment and
anger. Perhaps think
of it this way; the opposite of flow is a sclerotic damning of energy,
stemming from a hardening of the attitudes.
Michael J. Lincoln states this in his book, Messages From The Body:
NERVE PROBLEMS
“Disrupt-power.” They are experiencing a disruption of the flow of
communication, in the form of input-deflecting and/or expression-suppressing.
They are an avoiding, preventing and distorting influence, education and
evolution. As a result, the flow of information-transmission, action-initiation
and behavior-facilitation has been derailed. They are grimly holding out and
holding on to past strategies, resources, people and interpretations. They are
freaked out and distrusting of the Universe, and they have to have “red alert”
hands-on control of everything. But the result is a thorough bollixing of their
situations. They feel that they are back in their dysfunctional family, and
they
are the only ones with any sanity in the situation. The result is an
escalating situation that emulates the family, as a function of their own
interventions.”
NERVE PAINS (Sharp, stabbing pains accompanying movements)
“Oh no you don’t!” They are getting “saber-rattle warnings” about “not
stepping over that line” of self-commitment and self-manifestation. It is the
resultant of an intense “keep them around the old homestead” programming. (See
the part(s) of the body affected)
NEURALGIA (Nerve aches)
“Cut off.” They have no self-forgiveness and no self-trust, with the result
that they feel they deserve punishment out of continuously guilty feelings.
They are in anguish
over their communication difficulties with other people, and about their
situation. There is very poor communication within them, a blockage or distortion
that is causing
them great pain. They received very little love as a child, and what
there was, was very conditional and interspersed heavily with guilt-induction
and shaming.
NEURITIS (Inflammation of the nerves)
“Agitated irritation.” They feel that they are continuously subjected to
tension-inducing and frustrating stimulation. They feel powerless and
undermined because of this.
They come from an infuriatingly dysfunctional family who constantly
generated situations, events and processes that were highly disruptive and
derailing.”
In our experience, neuropathy sufferers are generally resistant to
remediation. It’s taken them a long time to get this way, and you darn well
better not interfere, as their
distrust of you and the Universe is very well entrenched. Far be it for
you to come along and upset their long-term apple cart!
However, I do recall one dark-suited fellow who came to see me for
neuropathy that was quite debilitating. He was the CEO of a multinational
company. Within three visits, he surprised us all as he was completely cured.
Neuropathy is generally anchored to the Syphilitic Genetic Miasm. We
term this the tonic disease; the root cause.
Ars.: Sharp, drawing pains in the back and limbs which are better on lying
down. The pains are often worse at night, which the patient describes as
shooting, pulling, or burning. Hard swelling of the fingers with cramps and
discoloured nails. They have tearing and stinging in the hips with paralytic
weakness in the thighs. Very controlling
and meticulous, also suffering avarice. They will straighten all the
pictures on the wall after a train has gone by.
Coloc.: Drawing pains in the back as if the muscles were pulled taut, with
great weakness and headaches in the morning. Bruise-like pain in the joints of
the shoulders, making it difficult to open the fingers and pulling the tendons
of the thumbs. The pelvis, sacral region, and hips all feel tensive lancination
while walking, as if the psoas muscles were too short. Shooting pains in the
legs, especially during repose. Tingling and a “going to sleep” sensation in
the feet. One of our chief remedies for suppressed rage and anger.
Dios.: Stiff, dull pain in the back of the neck.
Severe backache > moving. Sharp, deep pains in the left scapula, drawing
pains in the sacrum where the whole length of the spinal cord feels bruised.
Pricking, sharp, agonising, hard aching nerve pain in the forearms, wrists, and
hands. Hard, dull tearing pains in the hips with weak, lame knees and ankles.
Suffers restless, trembling, and faint feeling at night and early morning. This
patient will call things by their wrong names, has an aversion to company,
feels troubled, irritable, and cross with great depression of spirits.
Gels.: Neuralgic, rheumatic pains in the
extremities. Their arms are weak and numb as if the right elbow were sprained.
A draft of air at night causes pains in the left elbow. Their forearm cramps
when trying to write, with pain in the right wrist as if sprained. The hands
tremble, with coldness in the wrists and hands, and with spasmodic contraction
of the fingers. Their gait is very unsteady, with fatigue at the slightest
exercise. Loss of voluntary motion, with obstinate sciatic pains that radiate
down into the legs with deep neuralgia. This individual is excessively
irritable, prefers not to be spoken to, and prefers to be left alone.
Kalm.: Muscles in the neck are stiff and sore to
touch, and also while moving them, with a tearing-like pain. They suffer
constant pain in the spine which is often worse in
the lumbar region. The sensation can be so severe that it feels as if
their spinal column would break. They suffer rheumatic and neuralgic pains in
the upper arms and lower
part of legs, which is worse when trying to go to sleep. Tearing pains
from the hip down the right leg to the feet, with stitches of pain. The feet
feel as if sprained. A weariness in all muscles with neuralgia, trembling,
strumming, palpitation, and a thrilling pain. When lying down, mental faculties
and memory are perfect, but on attempting to move, they suffer dizziness, heart
palpitations, and anxiety. They often feel cross.
Kreos.: Glands of the neck are swollen
and small of the back feels as if it would break. Burning pains are worse at
night and in repose. Drawing pain along coccyx to rectum and vagina, where a
spasmodic, contractive pain is felt. Shooting pains in the shoulder joints,
with cramp-like pains down the arms. The hands feel stiff, painful, and itchy,
with pale fingers as if dead, and with tingling and numbness upon waking. Hips
and legs feel bruised, and knees and feet feel as if they’re dislocated with a
burning, itching sensation on the soles of the feet. Pain as if from being
burnt and ulceration; painful paralytic sensation; pulling and shooting pains
throughout the body. Restless, weepy, morose, melancholy, obstinate, angry,
with a despair of being cured.
Phos.: Suffers rigidity at the nape of the neck and pressure on the
shoulders, with burning in the small of the back. Tearings and stitches in and
beneath both scapulae, with pain in the coccyx impeding easy motion; they can
find no comfortable position. Their limbs feel weak and paralysed, with
tremblings in the joints with every exertion.
There is burning and wrenching pain in the palms of the hands and arms
with tension; swelling of hands, even at night. Lower limbs feel weak and
uneasy with heaviness; painful fatigue and burning sensations throughout.
Drawing, paralytic, and tearing (rheumatic pain) in knees, extending into feet.
Burning pain in limbs; tension, cramping, jerking, and distortion of some of
the limbs; also suffering sprains and easy dislocations. This individual
suffers melancholy sadness, sometimes with violent weeping.
They can feel like they are in several pieces, with apathy, anguish, and
uneasiness when alone or in stormy weather. Becomes easily vexed and angry,
which makes them exceedingly vehement, from which they suffer afterwards.
Another aspect that we look at is how to support our patients while undergoing
Heilkunst Treatment.
This can take a bit of time as the underlying cause of the neuropathy is
linked to unresolved issues on the patient’s traumatic timeline. While we’re
peeling their onion,
so to speak, we generally provide supplementation that helps, along with
the curative remedies based on the law of nature, ‘like cures like’. By
approaching the patient dynamically this way, we can help them obtain the
long-lasting results that they’ve craved.
Rhus-t.
Sec.
[Neurologie Neuer Wall]
Medikamente, die eine
Polyneuropathie verursachen können [Und als homöopatisches Mittel Polyneuropathie heilen/lindern kann (um
das Richtige zu wählen in die Nebenwirkungen schauen)].
Antibiotika:
Bortezomib
Cytarabin
Docetaxal
Enalapril
Ethambutol
Metronidazol
Nitrofurantoin
Nukleoidanaloga (NRTI)
Oxaliplatin
Paclitaxel
Procarbacin
Thalidomid
Vidarabin
Vinblastin
Vitamin B6 (hochdosiert)
Cytarabin
Propylthiouracil
Sultiam
Allopurinol
Amiodaron
Chlorambucil
Chloroquin
Colchicin
Fibrate
Gentamycin
Gold
Indometacin
INH
Metronidazol
Phenytoin
Procainamid
Amphotericin B
Dapson
Imipramin
Oxaliplatin (akut)
Sulfonamide
Amitriptylin
Penicillin
Heel: Neurexan: Avena sativa (Hafer), Coffea arabica (Kaffee),
Passiflora (Passionsblume), Zincum isovalerianicum (Zinkvalerianat)
Vorwort/Suchen. Zeichen/Abkürzungen. Impressum.